Die zwei Teufelskreise der Frauenförderung

Digitale Tanzformation

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„Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem eines sein: ein Schaf.“ (Albert Einstein)

Vor einiger Zeit schrieb ich, dass wir das Thema „Frauenförderung“ besser ganz bleiben lassen sollten. Das war natürlich ironisch und überspitzt formuliert. Was ich damit sagen wollte (und will): Es bringt nicht nur nichts Frauen* einem i. d. R. auf männliches Vorankommen zugeschnittenen System anzupassen. Eine solche Vorgehensweise ist sogar doppelt kontraproduktiv.

Wir stehen vor z. T. riesigen Herausforderungen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Diese können wir aus meiner Sicht nur mittels kognitiver Vielfalt und im Schulterschluss aller Menschen und Geschlechter bewältigen. Wem dies zu sehr nach sozialromantischer Utopie klingt, für die oder den will ich gerne einen Blick auf die aktuell vorherrschende Praxis werfen.

In der überwiegenden Mehrheit unserer Organisationen herrscht signifikant hoher Anpassungsdruck an ein normatives Umfeld. Dieses Umfeld wird nicht selten als Meritokratie bezeichnet, etwa…

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Pechmarie – Warum wir die Faulheit der Mädchen zum Überleben brauchen

Unbedingt lesen

Wahrscheinkontrolle

„Eine Witwe hatte zwei Töchter, davon war die eine schön und fleißig, die andere häßlich und faul. Sie hatte aber die häßliche und faule, weil sie ihre rechte Tochter war, viel lieber, und die andere mußte alle Arbeit tun und der Aschenputtel im Hause sein.“ (Aus: „Frau Holle“, Kinder- und Hausmärchen aufgezeichnet und bearbeitet von den Brüdern Grimm)

Unsere Märchen sind voll von fleißigen Mädchen, die von bösen Stiefmüttern gepeinigt und ausgebeutet werden, oder auch deren Väter durch ihre Arbeit aufsteigen wollen. Ihr Fleiß wird am Ende durch Reichtum oder durch eine Heirat mit einem Prinzen belohnt. Eines der wenigen Märchen, das scheinbar ohne Männer auskommt, ist „Frau Holle“. Einziges männliches Wesen ist der Hahn, der dem Dorfe die Ankunft der fleißigen Goldmarie und der faulen Pechmarie ankündigt.
Dem Märchen liegt eine südgermanische Mythe zugrunde, in der, wie immer, über Symbole versteckte Inhalte transportiert werden, die wir aber entschlüsseln…

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Die sexuell traumatisierte Gesellschaft und wie wir sie heilen können – Teil 2

Ein schöner und wichtiger Text…
eine anmerkung dazu, in den 20iger Jahren gab ess chon mal eine zeit der großen Offenheit, zumindest in bestimmten Kreisen. dies wurde durch die Nationalsozialisten beendet. Diese haben auch sehr viel anderes in der Erziehung noch stark negativ verstärkt und auch das wirkt bis heute. Da war für liebevolle Sinnlichkeit in der Sexualität kein Platz mehr.
Ich glaube es ist schon ein ganz großer Schritt sich seiner wünsch ebewußt zu werden und dieser sich selbst gegenüber zu formulieren.

DIE SINNLICHE REVOLUTION

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Eine sexuell traumatisierte Gesellschaft? Das geht doch nun wirklich ein bisschen zu weit! Das war eine gar nicht mal so seltene, noch harmlos formulierte, Reaktion auf den ersten Teil der Artikelserie.

Im zweiten Teil erfahrt ihr deshalb eine erweiterte Betrachtung der Thesen aus dem ersten Artikel sowie erste Lösungsansätze, die euch auf eurer Heilungsreise helfen, sofern ihr sie antreten wollt, weil das Thema in euch Resonanz erzeugt.

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